Sonntag, 23. Dezember 2018

Coillmór Bayrische Weihnacht 2018 Edition Rum Cask (Liebl)

Ich hatte es ja schon angedeutet: Das Thema Weihnachten reizt mich immer wieder, so dass ich auch in Deutschland bei einer der diesjährigen Sonderabfüllungen zum Fest zugeschlagen habe. Bei Liebl gab aus Bad Kötzing gab es auch in den vergangenen Jahren schon Sonderabfüllungen, die diesjährige Bayrische Weihnacht 2018 durfte ihre gesamte sieben Jahre währende Reifezeit im Rumfass verbringen. Damit hat man auch schon im Vergleich zu vielen anderen deutschen Whiskys einen Mehrwert zu bieten, denn zum einen hat diese Abfüllung eine genaue Altersangabe, ist im Vergleich zu vielen anderen deutschen Whiskys relativ alt und ist mit knappen EUR 60,- auch noch recht erschwinglich. Ich bin gespannt, ob das Thema Weihnachten wieder ebenso gut transportiert wird, wie beim Inder Paul John.







Auf einen Blick

DestillerieWhisky Destillerie Liebl (Coillmór)

AbfüllerOriginalabfüllung

AbfüllungCoillmór Bayrische Weihnacht 2018 Edition Rum Cask

ArtSingle Malt Whisky

RegionDeutschland

Alter7yo

Alkoholgehalt46%

FassRum Cask

Inhalt0,7l

PreisklasseEUR 60,-




Nase

Rum und Fass scheinen hier deutlich im Vordergrund zu stehen. Der Rum liefert süße Noten, die mit Rosinen und Walnüssen kombiniert werden, außerdem kommt ein starkes Eichen- und Malzaroma zum Vorschein. Ein wenig dunkle Schokolade kann ebenfalls erschnuppert werden.

Mund

Der Gaumen liefert, was die Nase verspricht. Auch hier kommen wieder Rosinen und Walnüsse durch, die vor allem von holzigen Noten begleitet werden. Schokolade kann man ebenfalls wieder erkennen, den Namen "Bayrische Weihnacht" verteidigt er durch etwas Lebkuchengewürz. Dass der Whisky in einem Rumfass reifen durfte, ist eindeutig zu erkennen.

Abgang

Der Abgang fällt relativ lang aus und bietet zunächst vor allem pfeffrige Noten. Danach kommt zunächst Schokolade zum Vorschein, die dann in Lebkuchen und erneut Pfeffer mündet.


Fazit

Auch dieser Whisky transportiert das Thema Weihnachten wieder recht gut. Mir persönlich liefert er allerdings zu viele holzige und malzige Noten. Vielleicht lag der Whisky tatsächlich etwas zu lang im Rumfass, so dass nicht nur die Rumnoten, die unzweifelhaft vorhanden sind, sondern auch etwas zu viel Holz ins Aroma übergegangen sind. Trotzdem findet man natürlich auch Rosinen, Walnüsse und viel Schokolade, vor allem am Gaumen und im Abgang ist auch Lebkuchen zu erkennen. Meinen persönlichen Geschmack trifft diese Abfüllung nicht vollends, hat mich aber sehr neugierig auf andere Whiskys aus Bad Kötzing gemacht.

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