Donnerstag, 30. Juli 2020

WindSwept Brewing Co. The Wolf of Glen Moray Dark Scottish Ale

Heute geht es ausnahmsweise auf Drams United nicht um Whisky im eigentlichen Sinne, trotzdem ist natürlich wieder Whisky mit im Spiel. Die WindSwept Brewing Co. hat sein Dark Scottish Ale in Fässern von Glen Moray reifen lassen. Zuvor waren die Fässer mit Bourbon belegt, bevor Glen Moray seinen Elgin Classic in den Fässern gelagert hat. Mitgebracht habe ich mir die Flasche von meiner letzten Schottland-Reise, wo es in der Craft Beer Ecke im Gordon & MacPhail Shop in Elgin stand. Das Bier ist sehr dunkel und soll laut Aufdruck neben Whisky-Aromen auch noch Schokolade und Lakritz ins Glas bringen. Ich bin sehr gespannt und denke während des Trinkens an meine Reise zurück.







Auf einen Blick

DestillerieWindSwept Brewing Co.

AbfüllerOriginalabfüllung

AbfüllungThe Wolf of Glen Moray

ArtDark Scottish Ale

RegionSchottland / Speyside

AlterNAS

Alkoholgehalt9,2%

FassGlen Moray Whisky Cask

Inhalt0,33l

PreisklasseEUR 8,-




Nase

Besonders prägnant sind zunächst geröstete Malzaromen in Kombination mit einer dezenten Süße. Dazu gesellen sich vor allem Haselnüsse, helle Schokolade und etwas Nougat. Mit der Zeit entwickelt sich eine leichte Säure, die aber klar im Hintergrund bleibt.

Mund

Geschmacklich geht es ganz ähnlich zu wie in der Nase. Auch hier gibt es eine malzige Süße, die nun sogar noch von etwas Honig begleitet wird. Außerdem tauchen auch Schokolade und Nougat wieder auf, allerdings sind die Nüsse nun kaum noch zu erkennen. Trotzdem könnte man das Bier fast als etwas kräftiger geratenes Nutella-Bier bezeichnen.

Abgang

Im Abgang tauchen dann zunächst Nüsse und Säure wieder auf, bevor Platz für Schokolade und Malz gemacht wird. Insgesamt bleiben die Noten recht lang am Gaumen haften.


Fazit

Ein Ale mit fast zehn Prozent und einer solch dunklen Farbe kann schnell mal in Richtung Schweröl tendieren. Das ist in diesem Fall überhaupt nicht so, denn hier stehen geröstetes Malz, Haselnüsse, Schokolade und Nougat im Vordergrund. Am Gaumen kommt dann etwas Honig hinzu, bei dem ich mir einbilde, dass der Glen Moray bzw. das Fass diesen Twist in die Flasche gezaubert hat. Mir hat das Bier auf jeden Fall sehr gut gefallen und falls ich mal wieder in Elgin oder Umgebung unterwegs bin, würde ich mir sicherlich wieder eine Flasche kaufen, sofern es eine Neuauflage gibt. Ein Bier für jeden Tag ist es natürlich schon allein aufgrund des Preises nicht, aber definitiv eines zum Genießen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen