Ehrlicherweise habe ich bis vor gut drei Jahren so gut wie gar keinen Kaffee getrunken, weil ich lange den Geschmack einfach nicht mochte. Irgendwie bin ich dann aber relativ plötzlich doch noch auf den Geschmack gekommen, habe aber auch schnell gemerkt, dass mir auch beim Kaffee eine sehr hohe Qualität wichtig ist, weshalb ich inzwischen ausschließlich bei kleinen Röstereien einkaufe. Schon ein paar Mal habe ich Kaffee gekauft, der in irgendeiner Form mit Whisky zu tun hat, sei es ein aromatisierter Kaffee oder Bohnen, die in einem Whiskyfass lagerten. Letzteres findet man immer mal wieder auch mit Nennung der jeweiligen Destillerie. So richtig begeistern konnte ich mich für die Kaffee-Varianten meistens nicht, zum Teil haben sie mir sogar überhaupt nicht geschmeckt. Deswegen war ich gleichzeitig skeptisch und neugierig, als ich auf der Whisky Fair in Bad Homburg am Stand von Stonewood einen Kaffee der Kaffeemanufaktur RurRöster entdeckte. Die Neugier hat letztlich gesiegt und eine Packung landete in meinem Rucksack. Bereut habe ich es nicht, denn mir schmeckt der Kaffee tatsächlich sehr gut. Heute möchte ich meine Eindrücke auch hier noch einmal zusammenfassen und gleichzeitig ein Glas des Whiskys genießen, der genutzt wurde, um den Kaffee zu aromatisieren.